Opus 62

Zeitungsberichte aus der Region:

Schwaig

I M + P / 7 Reg.

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Bericht der Pfarrei:

 

Neue Orgel in Schwaig angekommen

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Donaukurier
Schwaig (DK)
Es war ein großartiger Tag in der Filiale Schwaig der Pfarrei Münchsmünster: Bischöflich Geistlicher Rat Kanonikus Karl Raster von der Alten Kapelle weihte jetzt im Namen des Bischofs die neue Orgel.
Viele Helfer in Schwaig hatten die Kirche und den Platz vor der Kirche für das große Fest hergerichtet. Gleich zu Beginn des Gottesdienstes fand die Weihe statt, danach war die neue Orgel zum ersten Mal in Schwaig zu hören.

Bild: Die Weihe der neuen Orgel in der Filialkirche Schwaig nahm Kanonikus Karl Raster im Namen des Bischofs vor den Augen zahlreicher Gläubiger vor.


Zenta Raßhofer ließ zur Feier des Tages mit dem Kirchenchor Münchsmünster eine der Brucknermessen erklingen. Auch die Bläsergruppe "Künstlerblech" steuerte musikalisch einiges zum Kirchenfest bei, sowohl vor und nach der Kirche wie auch beim Gottesdienst.
Bischöflich Geistlicher Rat Karl Raster ging in seiner Predigt auf den Kanonikus Pfarrer Kraus ein, nach dem in Schwaig sogar eine Straße benannt ist. "So ist es würdig und recht, dass auch ein Kanonikus die Weihe der Orgel übernehme", sagte Karl Raster. Er verglich dann die Vielzahl der Register und die große Anzahl der Pfeifen in ihrem Zusammenklang als Sinnbild der Kirche, in der ebenfalls das Zusammenwirken bei aller Vielfalt der Stimmen zum Tragen komme möge.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Pfarrgemeinde und alle Ehrengäste zu einer kleinen "Agapefeier" mit "Brot und Wein" auf dem Vorplatz der Kirche. Was alles in einer Orgel an Klangfarben und Möglichkeiten steckt, wurde am Nachmittag bei den beiden Orgelkonzerten deutlich.
Zuerst ging es nach Mitterwöhr zur neu renovierten Orgel, die genau in diesem Jahr 100 Jahre alt ist. Der Dozent und Orgelsachverständige der Diözese Regensburg, Gerhard Siegl, spielte auf dieser älteren Orgel, dabei wurden auch die verschiedenen Register vorgestellt. Das zweite Orgelkonzert fand in Schwaig statt. Die Kirche war übervoll, um den ganzen Klang der einmanualigen Orgel mit ihren 7/8-Registern zu erleben.
Mächtige, brillante und furiose Stücke kamen der lauschenden Gemeinde zu Gehör.
Jetzt wurde für alle klar, dass sich die Anschaffung des neuen Kircheninstrumentes von der Orgelbaufirma Josef Maier aus Hergensweiler bei Lindau am Bodensee gelohnt hat. "Es ist immer ein spannender Augenblick für jeden Orgelbauer, wenn er sein Instrument zum ersten Mal auch bei voller Kirche hört", sagte Josef Maier.
Die Orgel Schwaig, bemalt in den Farben des Hochaltares durch die Firma Dietmar Feldmann, ist gelungen. Sie wird die Schwaiger Kirchengemeinde in frohen wie traurigen, in ruhigen und festlichen Zeiten hoffentlich für viele Jahrzehnte begleiten.

Donaukurier 26.05.2009 | 18:48 Uhr
http://mobil.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Die-ersten-Konzerttoene;art599,2104240


Mittelbayerische Zeitung

Neue Orgel unter großer Beteiligung der Bürger geweiht


SCHWAIG.

Die kleine Kirche in Schwaig platzte am Sonntag aus allen Nähten. Viele Gläubige aus Schwaig und der ganzen Pfarrei Münchsmünster waren gekommen, um an einem wirklich historischen Tag teilzuhaben. Die neue Orgel in der Kirche sollte geweiht werden. Dazu war Canonicus Karl Raster von der alten Kapelle Regensburg nach Schwaig gekommen. Er zelebrierte, unterstützt von Pfarrer Peter Schubert, die heilige Messe und nahm auch die Weihe vor.

Die neue Orgel wurde von Canonicus Karl Raster von der alten Kapelle Regensburg geweiht.Bild: Die neue Orgel wurde von Canonicus Karl Raster von der alten Kapelle Regensburg geweiht.


Natürlich reichten die Plätze in der Kirche bei weitem nicht aus, um alle Gottesdienstbesucher aufzunehmen. Aus diesem Grund hatten die Schwaiger vor der Kirche noch ein Zelt aufgebaut, wo die Messe per Lautsprecher mitverfolgt werden konnte. Pfarrer Peter Schubert betonte die Bedeutsamkeit des Ereignisses: „Eine Orgelweihe gibt es nur alle 180 bis 200 Jahre.“ Von daher verstand es sich von selbst, dass die Stadt Neustadt mit drittem Bürgermeister Bernhard Rieger und die Gemeinde Münchsmünster mit Bürgermeister Andreas Meyer vertreten waren.

Pfarrer Schubert berichtete von dem Prozess, der zur Anschaffung der neuen Orgel führte: „Die alte Orgel ging einfach nicht mehr und wir brauchten Ersatz.“ Ein elektronisches Instrument wollte man sich nicht hinstellen, so dachte man zuerst daran, vielleicht ein gebrauchtes Instrument zu erwerben. „Dann haben wir aber doch jemanden gefunden, der uns eine gebaut hat“, so Schubert lächelnd.

Dieser Jemand war Orgelbaumeister Josef Maier, der zusammen mit seinen Mitarbeitern seit Mitte April mit der Installation der Orgel beschäftigt war. Maier erläuterte nach dem Gottesdienst auch die Bau- und Funktionsweise der Orgel, zuvor erfolgte jedoch erst einmal die Weihe.

Die nahm Canonicus Karl Raster vor, er ist nach mehreren Besuchen bereits ein „alter Bekannter“ in der Pfarrei und freute sich sichtlich, wieder einmal hier zu sein. Danach erklang das Instrument zum ersten Mal, gespielt von Gerhard Siegl, der als Orgelsachverständiger für die Diözese Regensburg beschäftigt ist. „Beim zweiten vatikanischen Konzil wurde beschlossen, die Pfeifenorgel als traditionelles Musikinstrument in Ehren zu halten“, so Schubert. Dort habe es auch geheißen, der Zusammenhalt der Pfeifen in der Orgel sei auch Ausdruck der Einheit in der kirchlichen Vielfalt.

Am Nachmittag nach der Orgelweihe konnten sich die Gläubigen der Pfarrei Münchsmünster noch über zwei musikalische Schmankerl freuen. Gerhard Siegl griff noch zweimal in die Tasten, einmal auf der neuen Orgel in Schwaig und einmal auf der renovierten Orgel in Mitterwöhr. „man muss beide Instrumente hören, denn sie sind sehr unterschiedlich“, wusste Pfarrer Schubert.


Mittelbayerische Zeitung - Meldung vom 26.05.2009 | 16:54 Uhr

http://www.mittelbayerische.de

 


Moderner Handwerksbetrieb mit umfassendem Angebot zur traditionellen Pfeifenorgel